Eröffnungsausstellung
Die Eröffnungsausstellung führt an das Hauptanliegen der Galerie heran. Ein erster repräsentativer Querschnitt lädt zur Entdeckung der Künstlergeneration des 20. Jahrhunderts ein, deren Kontinuität im Schaffen durch geschichtliche Ereignisse unterbrochen wurde. Damit blieb ihnen nicht selten auch die Anerkennung versagt. Viele Künstlerbiografien wurden mittlerweile umfangreich aufgearbeitet, aber manches Einzelschicksal ist noch zu erforschen. Die Salongalerie möchte zur Vermittlung und Wertschätzung dieser Künstler beitragen.
Zwanzig Maler und Grafiker sind in der Auswahl von etwa 40 angebotenen Werken vertreten. Einige dieser Künstler hatten in der Kunstmetropole Berlin bereits in den 1920er und 1930er Jahren einen bekannten Namen. Herwarth Walden zeigte ihre Arbeiten in seiner Sturm-Galerie und sie beteiligten sich an den Ausstellungen der Novembergruppe. Während des Nationalsozialismus wurden die Künstler der klassischen Moderne diffamiert.
Nach 1945 knüpften diese Künstler an Vorkriegsentwicklungen an und wagten einen Neuanfang. Durch die Teilung Deutschlands und den Kalten Krieg verlor sich die gegenseitige Inspiration. Dennoch erreichten die Künstler fortan auf unterschiedlichen Wegen eine hohe Qualität in ihrem Spätwerk.
Künstler:
Rudolf-Werner Ackermann | Thilo Maatsch |
Rudolf Bauer | Jeanne Mammen |
Herbert Behrens-Hangeler | Gerhard Marcks |
Hans Brass | Wolfgang Mattheuer |
Oskar Fischer | Georg Meistermann |
Erwin Hahs | Margarethe Moll |
Hannah Höch | Emy Roeder |
Edmund Kesting | Christian Rohlfs |
Hans Kinder | Egon Pukall |
Hans Laabs | Sava Sekulić |