Vor dem Hintergrund unserer aktuellen Ausstellung zur Novembergruppe stellte der Deutsche Werkbund Berlin gestern das neu erschienene Buch „Bruno Taut. Visionär und Weltbürger" bei uns in der „Möwe" vor. Zu den Mitgliedern der revolutionären Novembergruppe zählten nicht nur Maler, Bildhauer, Komponisten und Schriftsteller, sondern auch Architekten wie Bruno Taut. Sie alle wollten die junge Republik künstlerisch und gesellschaftlich aktiv mitgestalten.
Die Buchautorinnen und -autoren Jenny Schily, Edzard Reuter, Thomas Flierl, Uli Hellweg und Unda Hörner erzählten von Ihrem persönlichen Bezug zu Bruno Taut und seinem Schaffen.
04.12.2018
Musikalisch-literarischer Salonabend zum 100-jährigen Jubiläum der Novembergruppe
Am 3. Dezember, vor 100 Jahren, fanden sich Künstler zur ersten Sitzung der Novembergruppe in Berlin zusammen. Nach dem Sieg der Novemberrevolution in Deutschland wollten Sie aktiv an der Gestaltung der jungen Republik mitwirken. Schon bald zählte der Zusammenschluss 170 Künstler, neben Malern und Bildhauern auch Komponisten, Schriftsteller, Kunsttheoretiker und Architekten.
Anlässlich dieses Jubiläumstages veranstalteten wir gestern einen literarisch-musikalischen Salonabend mit Texten und Kompositionen, die das zukunftsweisende Anliegen der Novembergruppe wie auch die Aufbruchstimmung in den Jahren nach 1918 widerspiegelten. Wir danken der Schauspielerin Annekathrin Bürger und dem Pianisten Matthew Rubenstein für ihre eindrucksvollen Darbietungen.
Impressionen des literarisch-musikalischen Salonabends
23.03.2018
Lesung aus „Deutsche Künstler im Exil 1933-1945"
Über das weitreichende Interesse an unserem gestrigen Salonabend und die anregenden Gespräche haben wir uns sehr gefreut! Wir danken dem Autor, Sammler und Verleger Thomas B. Schumann herzlich für seine Lesung und seine Ausführungen, in deren Zentrum seine Publikation „Deutsche Künstler im Exil 1933-1945" stand. Sein Buch erinnert an Maler und Grafiker, die während des Nationalsozialismus zeitweilig oder bis zu ihrem Tod im Ausland lebten und zu Unrecht in Vergessenheit gerieten.
Mit rund 700 Werken besitzt Thomas B. Schumann einer der umfangreichsten Privatsammlungen von Exilkünstlern. Für sein unermüdliches Engagement wurde er im vergangenen Jahr mit dem renommierten Hermann-Kesten-Preis des deutschen P.E.N. geehrt.
12.01.2018
Neujahrsempfang mit Filmvorführung zu Renée Sintenis
Seit über 30 Jahren war am 10. Januar 2018 erstmals wieder die Stimme des Berliner Bären zu hören. Zum Beginn des Galeriejahres zeigten wir einen lange Zeit vergessenen 16mm Dokumentarfilm aus dem Archiv des ehemaligen Landes-Film-Dienstes Berlin-Brandenburg über die berühmte Bildhauerin Renée Sintenis. Mit ihrer Bär-Skulptur werden jährlich zur Berlinale eine Vielzahl von Filmschaffenden geehrt.
Dr. Axel Roch, Lehrbeauftragter an der Kunsthochschule Weißensee, danken wir herzlich für die Vorführung des historischen Filmdokuments, das einen lebendigen Eindruck von der künstlerischen Arbeit von Sintenis in Bild und Ton vermittelt.
Gerne möchten wir Sie auf die Berichterstattung in der rbb-Abendschau aufmerksam machen, zu der Sie ›hier gelangen.
Begrüßung des neuen Galeriejahres am 10. Januar 2018
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