Das weibliche Statement. Künstlerinnen im 20. Jahrhundert
In unserer neuen Ausstellung „Das weibliche Statement. Künstlerinnen im 20. Jahrhundert“ würdigen wir ein historisches Ereignis: die Öffnung der deutschen Kunsthochschulen für Frauen vor 100 Jahren. Denn gemäß der Weimarer Verfassung konnten hier ab 1919 auch Frauen ohne einschränkende Bedingungen studieren. Diese professionelle Ausbildung bot ihnen die Chance, ihre Kunst zum existenzsichernden Beruf zu machen und öffentliche Anerkennung zu finden – auch wenn es für eine erfolgreiche Karriere weiterhin zahlreiche gesellschaftliche Vorurteile und Hürden gab.
Die Ausstellung vermittelt einen Einblick in das schöpferische Potenzial von Malerinnen und Bildhauerinnen der Klassischen Moderne und verdeutlicht deren eigenständigen Beitrag zur Entwicklung der modernen Kunst durch Kreativität, Risikobereitschaft und Durchsetzungskraft.
So gehörten Lotte Laserstein und Johanna Schütz-Wolff zur ersten Generation von Frauen, die eine Kunsthochschule besuchten und auch unterrichteten. Renée Sintenis, Marg Moll und Louise Stomps, die sich als Bildhauerinnen der vermeintlich „unweiblichsten aller Künste“ zuwandten, trugen wesentlich zur Akzeptanz der Kunst von Frauen in Deutschland bei.
Hier geht es zur 3D-Tour der Ausstellung.
Künstlerinnen: